Studierendenschaft fordert mehr Wohnraum
Wohnraum in Kiel ist knapp: Gerade zum Semesterbeginn haben es viele von uns Studierenden schwer auf dem sowieso angespannten Kieler Wohnungsmarkt. Das Land hat es in den vergangenen Jahren versäumt, ausreichend Wohnraum für Studierende an den Hochschulstandorten zu schaffen. In unserer Januarsitzung haben wir auf Antrag der Liste der JusoHSG eine Resulution an die Landesregierung und die Stadt Kiel verabschiedet, in der wir diese auffordern, bei der Anzahl der vom Studierendenwerk betriebenen Wohnheimplätze nochmal deutlich aufzustocken. Das Studierendenparlament fordert: Mehr Wohnheime des Studierendenwerks! Am Campus Leibnizstraße soll hinter der Universitätsbibliothek in den kommenden Jahren das neue Campusquartier Bremerskamp realisiert werden. Quartier? Nicht wirklich: Neben den notwendigen Neubauten von Institutsgebäuden und Mensa sind hier lediglich maximal 500 Wohneinheiten geplant. Damit das Viertel auch nach 16 Uhr noch halbwegs belebt ist, sind mindestens 2000 bis 3000 Wohneinheiten notwendig. Wir fordern wir die Verantwortlichen dazu auf die Planungen entsprechend nachzubessern und auch am Bremerskamp zu großen Teilen auf das Studierendenwerk als Garant für bezahlbaren Wohnraum zu setzen: Mehr Wohnraum auf dem Bremerskamp! Bezahlbarer Wohnraum für Studierende ist eine Voraussetzung für erfolgreiche Präsenzlehre und entlastet den Wohnungsmarkt zugunsten der Beschäftigeten der Hochschulen und allen weiteren Bewohner*innen der Stadt.